Schauspiel in sechs Aufzügen nach dem Roman von Wilhemine von Hillern
Beschreibung
Freitag, 23. März 1984 (Premiere)
Samstag, 24. März 1984
Sonntag, 25. März 1984
Samstag, 7. April 1984
Sonntag, 8. April 1984
Freitag, 13. April 1984
Samstag, 14. April
Sonntag, 15. April 1984
Anfangszeit um 19.30 Uhr
Handlung
Auf der Flucht vor dem zornwütigen Vater – sie hatte dem von ihm erwählten Hochzeiter blutig geschlagen – findet Walburga halberfroren Zuflucht bei einsamen Bergbauern. Doch der Flug des sie ständig begleitenden zahmen Lämmergeiers zieht die Verfolger an. Da rettet sie der Bären-Josef, ein verwegener Jäger, vor dem Zugriff des brutalen Vaters. Liebe keimt zum ersten Mal auf in der sonst so stolzen und schroffen Walburga. Nach des Vaters Tod wird sie herrische aber einsame Hoferbin. Voll wilder Eifersucht glaubt sie zu erkennen, dass der Bärensepp sich der Kellnerin Afra zuwendet. Er kränkt sie zutiefst, als er sie vor den Augen der Dörfler zu einer plumpen Liebkosung zwingt. In verletztem Ehrgefühl schwört die Rasende seinen Tod. Als aber der Bärensepp von einer Kugel meuchlings getroffen hinstürzt, rettet sie den Bewusstlosen. Qualvoll brennen nun Schuldgefühl und aussichtslos erscheinende Liebe zu Josef in ihrem Herzen, glaubt sie doch, er liebe die andere Frau. Aber Josef gibt das befreiende Geheimnis preis: Afra ist seine Schwester. Selig vor Glück findet sie ihren Seelenfrieden wieder, als Josefs Arme sie endlich in Liebe umschließen.
Mitwirkende
Für die Volksbühne überarbeitet: Willi Webels
Regie: Josef Beil