Zur Erinnerung – April 1912

Der Luxusliner „Titanic“, das größte Schiff der Welt, schrammt unter der Wasserlinie 90m an einem Eisberg entlang. In fünf von 16 Schotten dringt Wasser ein, und in 160 Minuten geht der als unsinkbar gepriesene Luxusdampfer unter. 712 Menschen retten sich, für 1.503 Passagiere und Mannschaften aus beinahe allen Ländern der „Alten Welt“ kommt jede Hilfe zu spät.

 

Beschreibung

Ein Theaterereignis das im wahrsten Sinn des Wortes hohe Wellen schlug. Denn: Alle Zuschauer der Aufführung(10 Aufführungen á 570 Besucher) spielten im dem Stück als Passagiere der Ersten, Zweiten, und Dritten Klasse mit.

Schon der Beginn bindet die Zuschauer ins Geschehen ein, wenn die Offiziere und Passagiere der ersten Klasse mit Oldtimer-Fahrzeugen vorfahren. Die Schiffstaufe findet ebenso im Freien statt wie das Einschiffen der Passagiere. Die Zuschauer erleben in der Stadthalle die Ereignisse auf der Brücke, im Funker Raum, in den Kabinen der ersten und dritten Klasse vor dem fatalen Unfall.

Als das Schiff dann zu sinken beginnt, werden alle Zuschauer mit Schwimmwesten versehen durch die umgestalteten Räume der Stadthalle ins Freie evakuiert. Dort spielen sich die letzten Szenen am Rettungsboot ab, der einzige überlebende Offizier hält den Epilog und der Seemannschor singt „Näher mein Gott zu dir“.

 

Inhalt

April 1912, die Offiziere und Passagiere der ersten Klasse werden im Hafen von Southampton vorgefahren, es findet die Taufe der Titanic statt. Einige Passagiere der dritten Klasse versuchen noch in letzter Minute eine Passage zu ergattern.

Die Passagiere der ersten Klasse machen es sich in ihren Suiten gemütlich, die Besatzung stellt sich auf eine ruhige, ereignislose Jungfernfahrt ein. Sowohl auf der Brücke als auch im Funker Raum geht es unspektakulär zu. Auf dem Ausguck frieren die Matrosen in einer mondlosen, windstillen Nacht… bis ein Eisberg direkt voraus auftaucht.

Trotz hektischer Betriebsamkeit gelingt es nicht, den Zusammenstoß zu vermeiden, jedoch wird die Tragweite des Unfalles lange ignoriert. Erst als das Schiff schon kurz vor dem Untergehen ist, wird versucht, noch möglichst viele Passagiere in den viel zu wenigen Rettungsbooten unterzubringen. Frauen und Kinder zuerst ist die Devise, an die sich aber nicht alle halten.

 

Mitwirkende

200 Mitwirkende als Passagiere und Besatzung der Titanic

Zuschauer-Beteiligung als Passagiere

Idee: Josef Beil
Text: Maria Herrndobler

Regie: Manuela Schieder und Renate Eßbaumer

Bilder

 

Pressestimmen

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